Von: Jiří Svatoš, Messer Technogas

Lesedauer: 3 Minuten

PRAXISNAH

Wachstum mit Trocken­eis

Das tschechische Unternehmen EcoStations ist auf Trockeneisanwendungen spezialisiert. Vertrauensvolle Zusammenarbeit mit den Partnerfirmen und die Erschließung neuer Geschäftsfelder bilden die Grundlage für stetiges Wachstum.

EcoStations hat 2013 als Dienstleister für Trockeneisreinigung in Nordmähren mit Sitz in Frýdek Místek begonnen. Die Ausrüstung bestand anfangs aus einem Trockeneisstrahlgerät von ASCO, die Pellets kamen von Messer. Das Angebot traf auf starke Nachfrage. Noch im selben Jahr installierte Messer einen Tank für flüssiges CO₂ und einen Pelletizer am Firmenstandort. 2016 wurde ein zweiter Betrieb nahe Prag gegründet und die Aktivität auf die gesamte Tschechische Republik ausgeweitet.

Zu den Schwerpunkten des Unternehmens gehört die Reinigung von Produktionsmitteln wie Pressformen sowie von Abluft- und Klimaanlagen. In seiner Kundschaft finden sich unter anderem Firmen aus der Automobilbranche, der chemischen Industrie, der Energieversorgung und Kunststoffproduktion. 2019 traf die Geschäftsführung eine strategische Entscheidung: Das Angebot wurde auf die Transportkühlung von Lebensmitteln mit Trockeneis ausgeweitet. Dafür wurde zusätzlich eine Trockeneismaschine BP420 von ASCO zur Herstellung von Blocks, Scheiben und Pellets aus tiefkaltem Kohlendioxid angeschafft.

Im Bereich der Transportkühlung erlebte EcoStations gleich nach dem Start eine dramatische Veränderung: Wegen der Corona-Pandemie verlagerte sich ein großer Teil des Marktes von der herkömmlichen Lebensmittellogistik zur Direktlieferung auf Online-Bestellung. Wir sprachen mit Firmenchef Martin Rozínek über sein Unternehmen und den tschechischen Markt.

Welche Entwicklungen erwarten Sie auf dem Trockeneismarkt? Es entstehen ständig neue Möglichkeiten für den Einsatz von Trockeneis. Wir wollen bei dieser dynamischen Entwicklung dabei sein und werden neue Angebote auf den Markt bringen. In Tschechien tauchen immer wieder neue Firmen in diesem Bereich auf, doch viele verschwinden bald wieder. Wir sehen uns als eine stabile Größe mit einer langfristigen Perspektive. Welche Pläne haben Sie? Wir wollen zunächst alle Möglichkeiten nutzen, die uns unsere neue BP420 eröffnet. Für die Nutzung und Lagerung von Pellets in der Lebensmittelindustrie gibt es klare Arbeitsschutzvorgaben. Daraus ergeben sich Optionen, etwa durch das Abfüllen von Pellets in Säcken. Zugleich dürfen wir die bestehenden Kundenbeziehungen nicht vernachlässigen. Unsere eigene hervorragende Zusammenarbeit mit Messer sehe ich hier als gutes Beispiel.

Unsere eigene hervor­rag­ende Zusam­men­arbeit mit Messer sehe ich hier als gutes Beispiel.

Martin Rozínek (Eigentümer von EcoStations)

Martin Rozínek und Jiří Svatoš (Anwendungsingenieur von Messer in Tschechien)

Warum haben Sie sich für Messer entschieden? Ich sehe Messer als ein Unternehmen, das auf Zusammenarbeit baut, auf die langfristige Entwicklung enger Bindungen mit dem Kundenunternehmen und dessen Angestellten. In Tschechien begegnet man oft einer anderen Denkweise. Dabei geht es häufig um schnelles Geld, ohne Rücksicht auf Faktoren wie Vertrauen und Respekt. Ich bin sehr froh, dass ich mich für Messer entschieden habe. Unsere langfristige Zusammenarbeit zeigt, dass Unternehmen in Tschechien sehr wohl verlässlich agieren können, auf einem Fundament von Ehrlichkeit und starker Bindung.

Können Sie im „Kampf“ gegen das Coronavirus helfen? Falls Interesse daran besteht, Impfstoffe während des Transports oder der Lagerung mit Trockeneis zu kühlen, sind wir mit der Unterstützung von Messer schnell zur Stelle. Weitere Geräte, die wir in unserem Online-Shop gegen die Ausbreitung des Coronavirus anbieten können, sind Wasser-Ozonisatoren für private und gewerbliche Zwecke, Desinfektionsvernebler und Ozongeneratoren.


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