Ungarn | Der Solarzellenhersteller Flisom verwendet bei der Produktion die hochreinen Edelgase Argon und Helium sowie Stickstoff von Messer. Das Unternehmen stellt in Kecskemét flexible Solarmodule her, die auch auf gekrümmten Oberflächen aufgebracht werden können. Die gasegestützte Produktionstechnologie erlaubt es, den Material- und Energieeinsatz zu minimieren; zugleich wird eine hohe Energieausbeute der Solarzellen erreicht. Flisom ist ursprünglich eine Ausgründung des Laboratoriums für Festkörperphysik der Eidgenössischen Technischen Hochschule Zürich (ETH). Das Unternehmen ist führend im Bereich flexibler CIGS-Photovoltaiktechnologie – das Akronym steht für das Mischkristall Kupfer-Indium-Gallium-Diselenid, aus dem die Module gefertigt werden. Im Gegensatz zu Silizium, der Grundlage herkömmlicher Solarzellen, erlaubt dieser Werkstoff die Herstellung extrem dünner und flexibler Module.