Ungarn | Der Wetterdienst Időkép.hu plant den Einsatz einer neuen Technologie zur Erhebung meteorologischer Daten. Dafür sollen herkömmliche Wetterballons mit Flugdrohnen kombiniert werden. Ein heliumgefüllter Ballon kann zwar bis zu 40 Kilometer hoch aufsteigen, lässt sich aber nicht lenken und ist dem Wind ausgeliefert. Drohnen werden ebenfalls in der Meteorologie eingesetzt, doch sie können in der Regel nur einige hundert Meter hoch fliegen.
Die Daten, die sie dort sammeln, sind nur von beschränktem Wert. Nach den Plänen von Időkép soll künftig die Drohne den Ballon als Aufzug benutzen und in großer Höhe ausgekoppelt werden. So kann man sie sowohl gezielt steuern als auch wertvolle Daten gewinnen. Da die Drohne sich über den Wolken befinden wird, sollen Solarmodule helfen ihre Flugzeit zu verlängern. Das Helium für die Ballons bezieht der Wetterdienst seit jeher von Messer.
