NACHRICHTEN

Vertical Farming: Wichtiger Trend


Von Johanna Schirmacher, Messer Group

International | Mit Vertical Farming wird Gewächshausanbau auch in beengten urbanen Verhältnissen möglich. Es liefert frisches Obst und Gemüse für Stadtbewohner. Die Landwirtschaft wird vom konventionellen Anbau, der viel Grundfläche benötigt, in die Höhe verlagert – in mehrstöckige Hochhäuser, auch Farmscraper genannt. Die Pflanzen wachsen bei dieser Anbaumethode unter kontrollierten Bedingungen. Um sie ausreichend mit Nährstoffen zu versorgen, erhalten sie neben Wasser, Dünger und Licht auch zusätzliches CO₂ für die Photosynthese. Dabei wird die Umgebungsluft, die normalerweise einen CO₂-Gehalt von etwa 0,04 Prozent (400 ppm) enthält, so weit angereichert, dass zumeist Werte zwischen 800 und 1.200 ppm erzielt werden. Dank der verbesserten Versorgung mit CO₂ wird die Photosyntheserate erhöht und somit das Wachstum der Pflanzen begünstigt. Vertical Farming könnte angesichts einer stetig wachsenden Weltbevölkerung große Bedeutung gewinnen.

Gase für hohe 3D-Qualität


Von Samuel Zhang, Messer China

China | Messer liefert unter anderem flüssigen Sauerstoff, flüssigen Stickstoff, Argon, Wasserstoff und CO₂ an Oerlikon Metco Surface Technology in Shanghai. Das Unternehmen, dessen Hauptsitz sich in der Schweiz befindet, gehört zu den Technologieführern im Bereich Beschichtung und 3D-Druck mit metallischen Werkstoffen. Von Shanghai aus unterstützt es seine chinesische Kundschaft in diesem Bereich. Oerlikon Metco liefert sowohl die metallischen Pulver als auch die Maschinen, um es zu verarbeiten. Außerdem produziert das Unternehmen mit 3D-Verfahren Werkstücke im Fremdauftrag von. Die Gase spielen für die Qualität des 3D-Drucks eine entscheidende Rolle.

Eines von vielen 3D-gedruckten Produkten

Klares Wasser für Barcelona


Von Marion Riedel, Messer Ibérica

Spanien | Messer liefert flüssigen Sauerstoff für die Erzeugung von Ozon (O₃) an das Wasserversorgungsunternehmen Aigües de Barcelona, das die gleichnamige Metropole mit Trinkwasser versorgt. Ozon trägt durch die Oxidation organischer Inhaltsstoffe zur Verbesserung von Klarheit, Geruch und Geschmack des Wassers bei. Messer liefert außerdem flüssigen Stickstoff zur Katalyse der Ozonherstellung. Um die Qualität zu sichern, analysiert Aigües de Barcelona, das zur internationalen Suez-Gruppe gehört, täglich mehr als 1.100 Wasserproben. Das Unternehmen verfügt sogar über ein Team, das regelmäßig Wasserverkostungen durchführt, um die organoleptische Qualität des Wassers zu überwachen.

CO₂ ersetzt Schwefelsäure


Von Alenka Mekiš, Messer Slovenija

Slowenien | Der Textilhersteller Tekstina bezieht Kohlendioxid von Messer, um sein Abwasser zu neutralisieren. In dem Unternehmen mit Sitz in Ajdovščina, das zu den ältesten seiner Branche in Slowenien gehört, werden unter anderem Baumwollstoffe mit Natronlauge merzerisiert. Dabei quellen die Fasern auf, erhalten einen seidenartigen, waschbeständigen Glanz, werden fester und beständiger gegen das Einlaufen. Das Abwasser dieses Prozesses ist alkalisch und wurde zuvor mit Schwefelsäure neutralisiert. Mit CO₂ erfolgt dieser Prozessschritt nun effizienter und umweltfreundlicher.

Kryogene Transportkühlung bei METRO


Von Kriszta Lovas, Messer Hungarogáz

Ungarn | Das Großhandelsunternehmen Metro Cash & Carry verwendet für die Transportkühlung seit Kurzem das kryogene Kühlsystem von Messer und Olivo, das dank des automatisierten Einsatzes von Trockeneis besonders effizient ist. Messer hat bestehende 780-Liter-Behälter bei Metro mit einem Siber-Trockeneisfach ausgestattet. Außerdem wurde im Auslieferbereich des Großmarkts in Székesfehérvár die zur Trockeneisproduktion benötigte CO₂-Füllstation installiert, für die Messer das flüssige Kohlendioxid liefert. Nach dem ersten Testdurchlauf mit 42 Behältern ist die Umstellung auf Trockeneiskühlung auch für weitere Standorte geplant. Metro betreibt in Ungarn 13 Großmärkte mit einer großen Auswahl an Lebensmitteln. Das Unternehmen beliefert zahlreiche Hotels, Restaurants und Caterer direkt. Die Kühlbehälter dienen dazu, tiefgefrorene Lebensmittel auf dem Weg zur Kundschaft bei konstant minus 18 Grad Celsius zu transportieren.

László Kapás, Anwendungstechniker von Messer, schult die richtige Handhabung von Siber-Trockeneisstationen.