Ohne Gase wäre das Grillfest an einem schönen Sommertag nicht mal halb so schön: Was lecker, ästhetisch oder praktisch ist, hat seine angenehmen Eigenschaften fast immer auch einem oder mehreren Gasen zu verdanken. Gase fürs Leben – Gases for Life – sind auch hier allgegenwärtig.
Sommerliche Gaumenfreuden
Sobald die Temperaturen langsam steigen und die Sonne auch am Abend noch scheint, beginnt sie – die Grillsaison. Im Sommer verbringen viele Menschen ihre Abende gern in geselliger Runde mit Freunden oder Familie, leckerem Essen und kühlen Getränken. Bei der Frage nach Holzkohle- oder Gasgrill gehen die Meinungen auseinander. Einige wollen auf das Aroma der Holzkohle nicht verzichten. Andere schätzen das schnelle, gleichmäßige und rauchfreie (Auf-)Heizen des Gasgrills dank Propan.
Stickstoff und CO2 schützen das Grillgut vor Oxidation, kühlen es beim Transport und erfüllen weitere nützliche Aufgaben, damit Geschmack, Frische und Konsistenz der Lebensmittel reinen Genuss garantieren. So bleibt das Fleisch dank der Schutzgasverpackung appetitlich, bis der Grillmeister die Zange schwingt. Dass die Gewürze kräftig würzen, ist nicht zuletzt tiefkaltem Stickstoff zu verdanken: Er hilft, die Aromen beim Mahlen zu erhalten.
Trockeneis hält Bratwürste und Fisch auf dem Weg vom Produzenten bis zum Supermarkt kühl. Außerdem sorgt es für die optimale Teigtemperatur beim Kneten und Formen von Baguettes. Eiscreme am Stiel bekommt erst durch tiefkalten Stickstoff einen knusprig-dünnen Überzug aus Schokolade, denn das Gas lässt die warm-weiche Schokolade sofort nach dem Kontakt mit dem Eis fest werden.
Erfrischender Trinkgenuss
Das Bier schmeckt spritzig und bildet eine schöne Blume, weil ihm in der Brauerei CO2 zugesetzt wird. Damit der Wein im Tank nicht oxidiert und sein fruchtiges Aroma behält, füllt der Winzer dessen Kopfraum mit einem inerten Gas wie CO2, Stickstoff oder Argon. Die Saftflasche bekommt bei der Abfüllung einen Tropfen flüssigen Stickstoff verabreicht. Weil er sofort verdampft und sich ausdehnt, bleibt die PET-Flasche formstabil, und der Saft wird vor dem Verderben geschützt. Auch das Leitungswasser wäre ohne Gase nicht so, wie wir es kennen: CO2 sorgt unter anderem für die notwendige Aufhärtung, Sauerstoff und Ozon beseitigen unerwünschte Inhaltsstoffe, damit es frisch und klar aus dem Hahn sprudelt.
Und alles was dazugehört
Warum wir uns beim Trinken aus Gläsern nicht in die Lippen schneiden: Die Randoberflächen der fertig geformten Gläser werden leicht angeschmolzen, damit sie glatt und die Kanten rund werden. Das Glätten der Ränder muss sehr schnell gehen, daher wird den Spezialbrennern zur Temperatursteigerung reiner Sauerstoff (O2) zugeführt. Das hilft nebenbei auch Brennstoff zu sparen und die Emissionen zu reduzieren. O2 macht auch das Brennen von Keramik wesentlich effizienter und umweltfreundlicher.
Ohne Gase wären Messerklingen nicht so nachhaltig scharf und ansehnlich, wie wir sie kennen. Dank der Kältebehandlung von Metallen mit tiefkaltem Stickstoff bleiben diese stabil, ohne ihre Form langfristig zu verändern. Zum Verlöten von Griff und Klinge werden Acetylen und reiner Sauerstoff eingesetzt. Die Dreistoffgemische von Messer – zum Beispiel aus Argon, Sauerstoff und CO2 – sorgen für perfekte Schweißnähte an den Stahlteilen von Fahrrad, Grill, Markise und Sonnenschirm.
Seit mehr als 125 Jahren ist Messer als das heute weltweit größte Unternehmen für Industriegase, Medizingase, Spezialgase und Elektronikgase in Privatbesitz seinen Leitlinien für Sicherheit, Fokus auf Kunden und Mitarbeitende, gesellschaftliche Verantwortung, Nachhaltigkeit, Vertrauen und Respekt treu. Die Gases for Life und patentierten Gaseanwendungen von Messer sind für Umweltschutz, Klimaschutz, Dekarbonisierung und Innovation unersetzlich.